Das Herz der Geothermie ist der Thermalwasserkreislauf

  • 12 Jul 2017
  • by cj
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5. Pressemitteilung Praxisforum Geothermie.Bayern 2017

München, 12. Juli 2017. Seit Jahren zählt der bayerische Geothermiemarkt zu den aktivsten in Mitteleuropa. Der Erfolgsgeschichte zugrunde liegen die hohe Wasserqualität, ein stetig wachsendes Verständnis der thermischen und hydraulischen Eigenschaften des Reservoirs. Der aktuelle Stand der Technologieentwicklung sowie Erfolge und Herausforderungen bei der Nutzung der Tiefengeothermie wird auf dem 5. Praxisforum Geothermie.Bayern in München vom 11. – 12. September 2017 vorgestellt. Am 11. September führen zwei Exkursionen zu Anlagen nach Traunreut im Alpenvorland und nach Freiham im Münchner Westen. Der Kongresstag am 12. September findet wie gewohnt im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt. Bis zum 15. Juli ist die Anmeldung mit dem Frühbucherrabatt von 10 Prozent unter www.praxisforum-geothermie.bayern möglich.

Der Thermalwasserkreislauf ist das Herz einer Geothermieanlage. Untertägig offen, obertägig geschlossen, wird er von vielen physikalischen Größen beeinflusst, die Auswirkung auf Betrieb und Management haben. So kam es bei einigen Anlagen auf Grund der Druck- und Temperaturentlastung zu Ausfällungen, die einen regelmäßigen Betrieb behindern. Die Folgen waren Pumpenschäden oder auch Verkalkungen in den Wärmetauschern. Verschiedene Unternehmen und Institutionen haben sich in den letzten Jahren mit dem Problem der Ausfällungen beschäftigt und Lösungsmöglichkeiten entwickelt. Werden Ausfällungen verhindert, lassen sich die Revisionszeiträume verkürzen, die Standzeit der einzelnen Komponenten, vor allem der Förderpumpe, erhöhen und damit auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage im Betrieb verbessern.

Forum IV setzt sich mit den Top-Themen zu Scaling, Inhibitoren, Fließdynamik, Turbulenzen und anderen Einflüssen auseinander. Unter anderem hat sich Dr. Thomas Baumann von der TU München mit den Gasgehalten der verschiedenen Geothermieanlagen im Molassebecken beschäftigt und präsentiert seine Erfahrungen in seinem Vortrag „Ursachen für Scalings im Thermalwasserkreislauf“. Ideen und Konzepte zur Verhinderung von Ausfällungen werden unter anderem von der TU München, Hydroisotop und den Stadtwerken München dargestellt. Franz Barenth von den Stadtwerken München wird hierzu positive Erfahrungen, die bei der Geothermieanlage Sauerlach gesammelt wurden, vorstellen.

Weitere Schwerpunktthemen des Kongresses sind die Stromerzeugung, Zertifizierung und Netzeinspeisung (Forum I), die Wirtschaftlichkeit der geothermischen Wärmenutzung (Forum II) sowie das Bohrpfaddesign (Forum V). Das Wissenschaftsforum der Geothermie-Allianz Bayern (Forum III) widmet sich dem Thema Seismizität im Umfeld geothermischer Anlagen. Der Round Table "Invest Geothermal", zwei Exkursionen zu geothermischen Anlagen am ersten Tag -  nach Traunreut und Freiham - sowie die Praxisforum Lounge am letzten Abend runden die Veranstaltung ab.

 

Anmeldemöglichkeiten und das Programm sind unter www.praxisforum-geothermie.bayern zu finden. Wer sich bis zum 15. Juli anmeldet, erhält noch den Frühbucherrabatt von 10 Prozent.

 

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